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Klassensieg für Manthey-Racing beim 24h-Rennen
auf dem Nürburgring

Manthey-Racing erzielte beim 45. ADAC 24h-Rennen auf dem Nürburgring einen souveränen Sieg in der Klasse SP7. Einen feinen zweiten Rang belegte der Cayman GT4 Clubsport in der Klasse SP-X.

Für Stefan Aust, Ralf Oeverhaus und Christian Bollrath verlief das Rennen nach Plan. Mit konservativer Strategie startete das Trio vom 36. Startplatz und der Pole Position in der Klasse SP7. Der #66 Porsche 911 GT3 Cup-MR absolvierte die Distanz ohne Probleme. Lediglich einsetzender Regen sorgte in der Schlussphase für zusätzliche Spannung. Manthey-Racing reagierte prompt und wechselte beim letzten Boxenstopp auf Regenreifen, was sich als goldrichtige Entscheidung herausstellen sollte: Klassensieg und mit Rang 22 drittbester Porsche im gesamten Feld.

Christoph Breuer, Moritz Oberheim, Lars Kern und Marc Hennerici sorgten mit dem zweiten Platz in der Klasse SP-X für einen Überraschungserfolg. Im #150 Cayman GT4 Clubsport mussten sie sich nur dem Trainingsschnellsten und leistungsmäßig stärkeren SCG003C geschlagen geben und landeten darüber hinaus auf dem sehr guten 27. Gesamtrang.

Die Porsche 911 GT3 R-Flotte kam nicht ins Ziel. Bei der #12 von Otto Klohs, Robert Renauer, Mathieu Jaminet und Matteo Cairoli, nach einem guten Qualifying von Startplatz 11 kommend, quittierte in der ersten Runde eine Zündkerze den Dienst, was zum Verlust wertvoller Zeit führte. Aufgrund eines weiteren Defekts und des angewachsenen Rundenrückstands entschied man sich, das Auto aus dem Rennen zu nehmen.

Die #59 von Steve Smith, Randy Walls, Hari Proczyk und Sven Müller, welche als bester Porsche von der 8. Position startete, wurde im ersten Renndrittel in einen Unfall verwickelt. Durch eine fantastische Team-Leistung konnte das Fahrzeug in Rekordzeit wieder instandgesetzt werden. Das Rennen musste leider, aufgrund eines Defekts an der Getriebesteuerung, fünfeinhalb Stunden vor Rennende vorzeitig beendet werden.

Die #911 von Roman Dumas, Fred Makowiecki, Patrick Pilet Patrick und Richard Lietz musste nach einer unverschuldeten Kollision in Runde 31 ebenfalls vorzeitig abgestellt werden.

Stefan Aust (#66 Porsche 911 GT3 Cup-MR): „Wir haben gut auf das Auto aufgepasst und schön früh geschaltet, um den Motor zu schonen. Das wurde belohnt. Das Auto hat keinen Kratzer, Olaf Manthey muss es nur noch ein bisschen abstauben.“

Otto Klohs (#12 Porsche 911 GT3 R): „Unsere Ambition war ein Platz in den Top10. Nach dem Rückschlag gleich zu Beginn des Rennens mussten wir das Feld nun von hinten aufrollen. Aufgrund des großen Rückstands haben wir dann aber entschieden, das Auto aus der Wertung zu nehmen. Es sollte dieses Jahr einfach nicht sein.“

Romain Dumas (#911 Porsche 911 GT3 R): „Mir ist ein Fahrzeug in die Seite gefahren und von da an lief es nicht mehr. Wir müssen das jetzt aber vergessen und nach vorne schauen. In einem Jahr kommen wir wieder und dann werden die Karten neu gemischt.“

Richard Lietz (#911 Porsche 911 GT3 R): „Es ist extrem schade für uns. Die Jungs haben alles gegeben und hätten eine Zielankunft verdient. Aber der Schaden am Auto war irreparabel. Wir müssen die Lehren daraus ziehen und nächstes Jahr stärker zurückkommen."