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Sieg und Tabellenführung für GetSpeed Performance

Meuspath. Die Pseudonymfahrer „Max“ und „Jens“ haben die Tabellenführung in der Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing übernommen. Das Duo des Teams GetSpeed Performance holte am Samstag beim Sechs-Stunden-Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring den vierten Saisonsieg und gewann damit zum dritten Mal in Folge. Den zweiten Platz sicherten sich Kai Riemer und Ivan Jacoma (Schmickler Performance). Dritte wurden Marc Keilwerth, Marcos Adolfo Vazquez, „Montana“ und Gastfahrer Marc Basseng für Mathol Racing.

„Max“ und „Jens“ hatten das morgendliche Qualifying noch auf Platz drei beendet. Die beiden Extra-Meisterschaftspunkte für die Pole-Position und die schnellste Rennrunde gingen indes zum vierten Mal in diesem Jahr an den Mühlner-Cayman mit der Startnummer 969. Pole-Pilot Moritz Kranz, Michael Rebhan, Timo Mölig und Felix Günther fielen im Rennverlauf jedoch weit zurück. Die Juniorfahrer Mölig und Günther ergänzten bei VLN 5 Kranz und Rebhan in der Nummer 969, da ihr eigenes Fahrzeug, die Nummer 979, aufgrund eines Unfalls im Freitagstest nicht an den Start gehen konnte.

Sowohl der siegreiche GetSpeed-Cayman als auch der diesmal einzige Mühlner-Cayman waren zu Rennbeginn in einen sehenswerten Vierkampf verwickelt, in den auch das Fahrzeug der Zweit-platzierten sowie jenes der bisherigen Tabellenführer von Teichmann Racing involviert war. Doch auch diese konnten sich nicht bis zum Ende an der Spitze halten: Daniel Bohr, Fabio Grosse und Hendrik von Danwitz – diesmal unterstützt von Moritz Oberheim, dem Trophy-Champion von 2016 – mussten das Rennen nach einem Unfall kurz vor Schluss vorzeitig beenden.

Während die Drittplatzierten Keilwerth, Vazquez, „Montana“ und Basseng durch die Probleme der Konkurrenz aufrückten, fuhren „Max“ und „Jens“ an der Spitze des Cayman-Feldes einen beachtlichen Vorsprung heraus. Die beiden profitierten jedoch ebenfalls vom Pech der Gegner, als die Paarung Riemer und Jacoma durch einen Reifenschaden kurzzeitig auf Rang fünf durchgereicht wurde. Zwar arbeiteten sich die Schmickler-Piloten wieder vor, doch im Ziel lagen zwischen den Siegern und den Zweitplatzierten drei Minuten und 47 Sekunden.

Auch diesmal war das Rennen geprägt von zahlreichen Gelb- und Code-60-Phasen, welche die Abstände zwischen den Wettbewerbern immer wieder beeinflussten. Teilnehmer und Zuschauer erlebten das Highlight-Rennen der Nürburgring-Meisterschaft bei Sonnenschein und Temperaturen von circa 23 Grad Celsius. Der sechste Saisonlauf, das 41. RCM DMV Grenzlandrennen, findet am 1. September statt und führt über die reguläre VLN-Renndistanz von vier Stunden.

Adam Osieka (Teamchef GetSpeed Performance), Platz 1:
„Die Jungs haben einmal mehr sensationell performt – eine absolut fehlerfreie Leistung. Und damit meine ich die Fahrer genauso wie das Team. Dennoch kam der Sieg nicht einfach so: Wer sich unser Auto anschaut, wird so manchen Kratzer finden. Es ging vor allem zu Beginn sehr eng unter den Cayman-Startern zu.“

„Jens“ (GetSpeed Performance), Platz 1:
„Drei Siege in Folge und schon der vierte in dieser Saison – was will man da noch sagen? Das ist ein Mega-Ergebnis für uns. Der Sieg war jedoch hart erkämpft, zumal es auch diesmal wieder recht heiß war im Cockpit. Max war in den tollen Vierkampf zu Beginn verwickelt und hatte dabei richtig Spaß. Die Cayman lagen erneut extrem dicht beisammen, und das sorgte für spannenden Rennsport.“

Ivan Jacoma (Schmickler Performance), Platz 2:
„Kai und ich freuen uns über dieses Resultat, obwohl wir etwas Pech hatten. Ich bin am Start sehr gut weggekommen und konnte den Mühlner-Cayman überholen. Nachdem ich das Auto an Kai übergeben hatte, lagen wir zeitweise sogar um etwa 20 Sekunden vorne. Ein Reifenschaden warf uns dann leider auf Rang fünf zurück. Wir konnten uns aber Stück für Stück wieder vorarbeiten.“

Marc Basseng (Mathol Racing), Platz 3:
„Keine Fehler und keine Berührungen – wir hatten ein sauberes Rennen. Ich selbst bin den zweiten Stint gefahren. Das Auto lag sehr gut auf der Strecke, und dank der Klimaanlage war es im Innenraum auch nicht allzu heiß. Das hat uns geholfen, eine konstante Pace zu wahren.“

Ergebnis VLN 5: Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing

01. – #940 „Max“/„Jens“ (GetSpeed Performance)
02. – #959 Riemer/Jacoma (Schmickler Performance)
03. – #966 Keilwerth/Vazquez/„Montana“/Basseng (Mathol Racing)
04. – #978 Krämer/Tönges/Veremenko/Mihm (KKrämer Racing)
05. – #944 Baumann/Ehninger (EBSA-Racing)
06. – #969 Kranz/Rebhan/Mölig/Günther (Mühlner Motorsport)

Nicht gewertet:
#960 Bohr/von Danwitz/Grosse/Oberheim (Teichmann Racing)

Pole-Position – 8:44.725 Minuten
#969 Kranz/Rebhan/Mölig/Günther (Mühlner Motorsport)

Schnellste Rennrunde – 8:53,318 Minuten
#969 Kranz/Rebhan/Mölig/Günther (Mühlner Motorsport)

Punktestand nach Lauf 5