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Top-10 Erfolg für Black Falcon - Knapper Sieg für FK-Performance Motorsport in der Cup 3-Klasse

Meuspath. In der Porsche Endurance Trophy Nürburgring im Rahmen der Nürburgring Langstrecken-Serie konnten gleich zwei Teams aus der Cup 2-Klasse in die Top-10 der Gesamtwertung vorfahren. Das Black Falcon Team Identica (#102) wiederholte mit dem Porsche 911 GT3 Cup (992) und den Piloten Tobias Müller und Paul Harkema den Klassensieg aus NLS 3 und landeten auf Gesamtplatz neun. In der Cup 3-Klasse konnten sich Jens Moetefindt, Moritz Oberheim und Thorsten Wolter vom Team FK-Performance Motorsport (#976) gegen die starke Konkurrenz durchsetzen und fuhren beim 45. RCM DMV Grenzlandrennen zum Premieren-Sieg in dieser Saison.

„Wir hatten ein durchwachsenes Qualifying. Wir lagen zwar lange auf Position eins, haben dann aber noch leichte Setup-Änderungen durchgeführt – das war nicht ganz optimal. Für das Rennen haben wir es korrigiert und sind von P2 los. Beim Start bin ich leider auf P5 zurückgefallen“, fasst Tobias Müller, zusammen. „Ab der zweiten Runde konnte ich aber die Führung übernehmen. Bis zum Ende des Stints haben wir das Feld mit 20 Sekunden Vorsprung angeführt. Wir haben über die vier Stunden eine konstante Leistung gebracht.“

Mit einem Rückstand von 1:05,531 Minuten landeten Arne Hoffmeister und Dorian Boccolacci vom Team Mathol Racing (#107) auf Platz zwei. Insbesondere Boccolacci erwischte einen fulminanten Start, er übernahm die Führung in der Cup 2. Auch im Laufe des Rennens war der Franzose zwischenzeitlich wieder Erster, allerdings hatten Müller/Harkema zu diesem Zeitpunkt bei zehn Sekunden Rückstand auf der Strecke noch 40 Sekunden weniger Standzeit in der Box zu absolvieren. Somit regulierte sich dies wieder und sie fanden sich schlussendlich ebenfalls unter den Top-10 in der Gesamtwertung wieder. Ungefährdet auf Rang drei fuhren Ben Bünnagel und Nico Otto im Porsche 911 GT3 Cup (992) von FK-Performance Motorsport (#114). Vierte wurden die Klassensieger von NLS 1, Karsten Krämer, Christopher Brück und Alexey Veremenko von KKrämer Racing (#112).

In der AM-Wertung siegte das Team Black Falcon (#104) mit Mustafa Mehmet Kaya, Mike Stursberg und Jörg Bergmeister. „Jörg hat einen super Start hingelegt, dem bin ich echt dankbar, dass er so kurzfristig eingesprungen ist. Mit dem Ergebnis sind wir zufrieden – wir haben wieder die [AM-]Klasse gewonnen und ich hatte einen super Stint, in dem ich mit zwei Autos hart gefightet habe. Das hat richtig Spaß gemacht und wir freuen uns auf das nächste Rennen“, fasst Mike Stursberg zusammen. Jörg Bergmeister war für Carlos Rivas eingesprungen, der im Porsche Carrera Cup Deutschland in Zandvoort an den Start ging.

Oberheim/Wolter/Moetefindt behalten die Oberhand

In der Cup 3-Klasse konnten sich Moritz Oberheim, Thorsten Wolter und Jens Moetefindt von FK-Performance Motorsport (#976) gegen das Vater-Sohn-Gespann Axel und Max Friedhoff von Aimpoint Racing by Rothfuss Best Gabion (#964) durchsetzen. Das Trio, das im morgendlichen Zeittraining mit dem Porsche 718 Cayman GT4 CS (982) die Pole-Position einfahren konnte, siegte nach vier Stunden Renndistanz in einem packenden Duell mit einem Vorsprung von nur 0,468 Sekunden. Christopher Rink, Philipp Stahlschmidt und Francesco Merlini vom Team Smyrlis Racing (#952) beendeten das Rennen auf dem dritten Platz.
Die Sieger der ersten beiden Rennen, Mauro Calamia, Ivan Jacoma und Kai Riemer von Schmickler Performance powered by Ravenol (#969) beendeten das Rennen auf dem sechsten Platz.

„Aufgrund der hohen Temperaturen war es im Auto sehr drückend und es war wirklich anstrengend im Cockpit. Im Qualifying konnte ich eine gute Zeit fahren, die für die Pole-Position gereicht hat“, sagte Moritz Oberheim. „Anfangs hat das Auto untersteuert. Im Laufe des Rennens haben wir die Abstimmung verändert und angepasst und in den letzten anderthalb Stunden haben wir dann gepusht ohne Ende. Kompliment an die beiden Friedhoffs, die haben uns alles abverlangt. Am Ende hat es knapp für den Sieg gereicht. Das war ein perfektes Wochenende mit der maximalen Punkteausbeute. So kann es weitergehen.“

Mit Platz vier in der Cup 3-Klasse konnte AVIA W&S Motorsport (#960) mit ‚SVITTEL‘, Marius Rauer und Daniel Bohr die AM-Wertung für sich entscheiden. „Das Qualifying war nicht ganz einfach. Wir hatten viele gelbe Flaggen und Code-60, daher hatten wir nur am Ende eine freie Runde und konnten uns auf P6 qualifizieren. Im Rennen erwischte Marius [Rauer] einen tollen Start, bei dem er direkt zwei Positionen gut machen konnte. Wir hatten ein gutes Rennen ohne Fehler und freuen uns über Platz vier in der Klasse und den Sieg in der AM-Wertung. Das sind wichtige Punkte für die Meisterschaft“, resümiert Pseudonymfahrer ‚SVITTEL‘.

Black Falcon Team Identica übernimmt die Führung in der Cup 2 – in der Cup 3-Klasse wird es eng

KKrämer Racing (#112) wird nach dem erneuten Triumph von Black Falcon Team Identica (#102) auf Platz 2 in der Cup 2-Teamwertung verdrängt. Das Team aus Meuspath liegt mit 58 Punkten sechs Zähler vor den Siegern des 24-Stunden-Rennens. Platz drei belegt mit 35 Punkten das Team Black Falcon mit der Startnummer #104.

In der Cup 3-Klasse liegen die ersten drei Plätze innerhalb von fünf Punkten. Schmickler Performance powered by Ravenol (#969) liegt mit 50 Punkten nur zwei Zähler vor FK-Performance Motorsport (#976) – dicht gefolgt von Aimpoint Racing by Rothfuss Best Gabion (#964) mit 45 Punkten.

Demensprechend die Fahrerwertungen: Müller/Harkema (58 Punkte) vor Brück, Krämer, Veremenko (52 Punkte) und Kaya/Stursberg (35 Punkte) in der Cup 2-Klasse und Calamia/Jacoma/Riemer (50 Punkte) vor Oberheim/Wolter/Moetefindt (48 Punkte) und A. Friedhoff/M. Friedhoff (45 Punkte).

Die AM-Fahrerwertungen führen Mustafa Mehmet Kaya in der Cup 2-Klasse (57 Punkte) und ‚SVITTEL‘ und Marius Rauer (55 Punkte) in der Cup 3-Klasse an.
 
Der nächste Lauf der Porsche Endurance Trophy Nürburgring findet am 9. Juli 2022 statt.